Für politische Klarheit! (aus Lutte de Classe von Dezember 2008)

Drucken
Für politische Klarheit!
Dezember 2008

Dieser Parteitag von Lutte Ouvrière, der elf Wochen nach unserer landesweiten Konferenz vom 21. September stattgefunden hat, nahm zur Kenntnis, dass die Genossen, die seit zwölf Jahren im Rahmen der Fraktion L'Etincelle organisiert waren, sich von unserer Organisation distanziert haben, indem sie bei den Gemeinderatswahlen Listen unterstützt haben, die in Konkurrenz zu denen von Lutte Ouvrière auftraten, und indem sie am Versuch teilgenommen haben eine "Neue Antikapitalistische Partei" aufzubauen, was eine doppelte Zugehörigkeit impliziert, die in unseren Augen nicht annehmbar ist.

Unser Parteitag hat dieses Problem nicht noch einmal diskutiert, da es als geregelt angesehen wird. Aber die Aktivisten dieser Ex-Fraktion haben offensichtlich Schwierigkeiten damit, ihre Trauer zu bewältigen, hinsichtlich einer Situation, in der sie sich zu Lutte Ouvrière zugehörig gefühlt und gleichzeitig eine Politik verfolgt haben, die unseren Orientierungen entgegen gesetzt ist. So ist auf der Internetseite der von ihnen herausgegebenen Zeitschrift Convergences révolutionnaires zu lesen, dass "an diesem Sonntag, den 21. September die Fraktion L'Etincelle von Lutte Ouvrière ausgeschlossen wurde", was sie aber nicht daran hindert zu schreiben, dass "Convergences révolutionnaires von der Fraktion von Lutte Ouvrière herausgegeben wird" und ihren Lesern "Die offizielle Homepage der Organisation Lutte Ouvrière" anzubieten, sowie unter dem Titel "Unsere Organisation in der Welt", den Internetuser weiterzuleiten, auf die "Homepage der Union communiste internationaliste, einer Organisation, die verschiedene politische Gruppen zusammenschließt, die überall auf der Welt unsere Ideen teilen".

Gleichzeitig wurden in einigen Schulen und Betrieben Flugschriften ausgeteilt, die gezeichnet waren von "L'Etincelle, Fraktion von Lutte Ouvrière". Die Aktivisten, die dieses Material verteilen, verhalten sich wie jene einer organisierten Gruppe, was ihnen niemand vorwerfen kann. Aber sich hinter dieser Fiktion einer "Fraktion" zu verbergen, die keinem "Ganzen" angehört, die Konfusion derart wissentlich aufrecht zu erhalten und sich einem regelrechten Vertrauensbruch hinzugeben, Leuten gegenüber, die schlecht informiert sind, verheißt nichts Gutes in Bezug auf ihre politische Zukunft.